FFDD22 Schwerpunktthema Geschlechtergerechtigkeit


Ausblick auf die Sonderprogramme des FFDD22:

Das fünfte Jubiläum des LUCA Filmpreises nehmen wir zum Anlass, das Thema Geschlechtergerechtigkeit als inhaltlichen Schwerpunkt ins Zentrum unserer Sonder- und Fachprogramme zu stellen. Dabei gehen wir unter anderem der Frage nach, wie sich Marginalisierung und Unterrepräsentation, die auf Geschlechterrollen oder anderen Identitätskategorien beruhen, inhaltlich und strukturell auf das (Kurz-)Filmschaffen auswirken. Beobachtet wird, wie länderübergreifend Geschlechtergerechtigkeit, Feminismus und das Streben nach Gleichberechtigung verhandelt werden. Es geht darum, Sensibilisierung für ein sensibles Thema herzustellen. 

Als Kuratorin für eines der insgesamt drei Programme zum Thema Geschlechtergerechtigkeit wurde bspw. die argentinische Drehbuchautorin, Produzentin und Regisseurin Albertina Carri eingeladen, die außerdem als Künstlerische Leiterin von „Asterisco“, einem Filmfestival über sexuelle Vielfalt in Buenos Aires, tätig ist.

Begleitet werden die Filmprogramme zum Schwerpunkthema von zwei Diskussionsveranstaltungen: Die Diskussion „Queer voices“ betrachtet Kurzfilme im Hinblick auf ihre Erzählweisen, Inhalte und künstlerischen Ansätze und befasst sich mit Fragestellungen, was einen queeren Film ausmacht und welche Narrative als queer wahrgenommen werden. 

Die zweite Veranstaltung „What’s the point of diversity?“ nimmt die Vielfältigkeit in der Festivallandschaft in den Blick und wirft u.a. die Frage auf, wie Filmfestivals ein offener und sicherer Raum für alle Geschlechtsidentitäten werden können.

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