Kurzfilmtour zum Thema Geschlechtergerechtigkeit


GutMensch* - Kurze Filme für Geschlechtergerechtigkeit

Klein aber fein, kurz aber geistreich – das Genre des Kurzfilms ist abwechslungsreiches Experimentierfeld und kreative Fundgrube zugleich. In seiner künstlerischen Vielfalt bildet der Kurzfilm gesellschaftliche und menschliche Vielfalt ab. Doch nicht nur die Vielfalt der Geschlechter, der Lebensweisen, der Identitäten und der Biographien ist Thema der Kurzfilmtour, die der LAG Queeres Netzwerk Sachsen, des Genderkompetenzzentrum Sachsen sowie des Landesarbeitsgemeinschaft Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V., in Kooperation mit dem Filmfest Dresden zusammen auf den Weg bringen. Auch die Gewalt, die Menschen aufgrund eines angeblichen „Andersseins“ erleiden, findet Ausdruck. Und manchmal ist es die Solidarität untereinander, die die wahre Größe in unserer Gesellschaft ausmacht.

Mit GutMensch* greifen die Veranstalter*innen das sinnentleerte Konstrukt des „Gutmenschen“ auf, das im Zuge der sogenannten „Flüchtlingskrise“ und der Kritik am sogenannten „politisch korrekten Bürger“ inflationär ge- und missbraucht wird. Wir besetzen GutMenschen* positiv neu. (Neu)rechter Polemik und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit halten wir entgegen: Menschen sind vielfältig. Und Vielfalt bereichert unsere Gesellschaft.

Mit einem Programm aus sechs Kurzfilmen, die allesamt im Wettbewerb des Filmfest Dresden liefen, touren wir vom 2. Oktober bis 15. November durch Sachsen. Halt machen wir dabei jeweils bei lokal ansässigen Vereinen und Initiativen, die sich für eine demokratische und offene Gesellschaft einsetzen.

Auf dem Programm steht unter Anderem der Preisträger des erstmals auf dem Filmfest Dresden vergebenen Goldenen Reiters* für GeschlechterGerechtigkeit. Insgesamt sind folgende Filme zu sehen:
Love me – Fear me ( Veronica Solomon, D, 6 min),
Halmaspiel (Betina Kuntzsch, D, 14 min),
Neko No Hi - Cat Days (Jon Frickey, D, 11 min),
Deer Boy (Katarzyna Gondek, Polen/Kroatien/Belgien, 15 min),
Retouch (Kaveh Mazaheri, Iran, 19 min),
Mrs McCutcheon (John Sheedy, Australien, 17 min)


Der Eintritt ist jeweils frei, um eine Spende von 2-7 Euro wird aber gebeten. Die Filme werden einzeln von Kooperationspartner*innen vor Ort laudatiert. Sie laufen entweder ohne Dialog, auf Deutsch oder teilweise mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss und zwischen den Filmen gibt es Raum für Gespräche und Diskussionen.

Die Tourdaten:

02.10. Dresden, Thalia Kino
11.10. Torgau, Kulturbastion
25.10. Großenhain, Alberttreff
01.11. Markkleeberg, Rathaus (kleiner Lindensaal)
08.11. Görlitz, Camillo Kino
12.11. Olbernhau, Jugend- und Kulturzentrum Olbernhau "Theater Variabel"
15.11. Plauen, Malzhaus

Eine Veranstaltung des LAG Queeres Netzwerk Sachsen, des Genderkompetenzzentrum Sachsen sowie des Landesarbeitsgemeinschaft Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V., in Kooperation mit dem Filmfest Dresden

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