FFDD20: Retrospektive: Regisseurinnen in der DDR
Ausblick auf die Sonderprogramme des FFDD20:
Den Regisseurinnen der DEFA und des unabhängigen Films der DDR widmet sich das FILMFEST DRESDEN in der Retrospektive „Poetisch. Politisch. Renitent.“ Während sich Regisseurinnen im DEFA-Spielfilm kaum durchsetzen konnten, gelang es ihnen im Dokumentar-und Animationsfilm leichter ihre Themen unterzubringen und Experimente zu wagen. Auch jenseits der DEFA-Studios entstehen unabhängige Filme – mit bescheidenen Mitteln wie der Super-8-Kamera, aber frei von Doktrin. Diese Filmemacherinnen, zum großen Teil aus der Bildenden Kunst kommend, suchten vor allem die Grenzüberschreitung und nutzten das Filmmaterial als kreative Oberfläche und den Körper, um von Gewalt und Traumata zu erzählen.