Festivalprogramm 2024
Das 36. FILMFEST DRESDEN findet vom 16. bis 21. April 2024 statt.
Eintritt 8,50 € bzw. mit Einladung oder Akkreditierung
Übersetzung in deutsche Gebärdensprache
Termine
-
Schauburg
- 16.04. 19:00
Termine
-
Schlossplatz
- 16.04. 20:00
- 19.04. 20:00
Termine
-
Schlossplatz
- 16.04. 19:00
- 18.04. 18:00
Termine
-
Schlossplatz
- 16.04. 21:00
- 21.04. 18:00
- 21.04. 18:00
Termine
-
Schlossplatz
- 17.04. 14:00
- 19.04. 18:00
Termine
-
Schlossplatz
- 17.04. 15:00
- 19.04. 21:00
Termine
-
Schlossplatz
- 17.04. 17:00
- 21.04. 19:00
- 21.04. 19:00
Termine
-
Schlossplatz
- 17.04. 18:00
- 19.04. 19:00
Termine
-
Schlossplatz
- 17.04. 19:00
- 20.04. 18:00
Termine
-
Schlossplatz
- 17.04. 20:00
- 20.04. 19:00
Termine
-
Schlossplatz
- 17.04. 21:00
- 20.04. 17:00
Termine
-
Schlossplatz
- 18.04. 14:00
- 21.04. 17:00
Termine
-
Schlossplatz
- 21.04. 14:00
- 18.04. 17:00
Termine
-
Schlossplatz
- 18.04. 19:00
- 20.04. 14:00
Termine
-
Schlossplatz
- 18.04. 20:00
- 20.04. 21:00
Termine
-
Schlossplatz
- 18.04. 21:00
- 20.04. 20:00
Termine
-
Schlossplatz
- 19.04. 14:00
- 21.04. 20:00
Termine
-
Schlossplatz
- 19.04. 17:00
- 21.04. 21:00
Eintritt 9€ VVK/ 12€ Abendkasse (9€ Abendkasse für Menschen in Drag), Eintritt frei mit Akkreditierung
In Kooperation mit der GrooveStation
Termine
-
GrooveStation
- 20.04. 22:00
Eintritt 8,50 € bzw. mit Einladung oder Akkreditierung
Übersetzung in deutsche Gebärdensprache
Termine
-
Schauburg
- 20.04. 20:00
12 €, in englischer Sprache
Termine
-
Geh8 Kunst Raum Ateliers
- 20.04. 19:00
- 20.04. 19:00
Eintritt frei, in englischer Sprache
In Kooperation mit Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V.: Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Termine
-
Schauburg
- 20.04. 16:00
- 20.04. 16:00
Eintritt frei, in deutscher Sprache
Präsentiert vom Deutschen Institut für Animationsfilm (DIAF)
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden und dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
Termine
-
Deutsches Institut für Animationsfilm
- 20.04. 13:00
- 20.04. 13:00
Eintritt frei, in englischer Sprache
Eintritt frei, in englischer Sprache
In Kooperation mit TALKING SHORTS
Termine
-
Scheune
- 19.04. 20:00
- 19.04. 20:00
Eintritt frei, in englischer Sprache
In Kooperation mit Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e. V.: Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Termine
-
Scheune
- 19.04. 18:00
- 19.04. 18:00
Eintritt frei, in englischer Sprache
In Kooperation mit Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V.: Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Termine
-
Hole of Fame
- 19.04. 15:00
- 19.04. 15:00
Eintritt frei, in deutscher Sprache
In Kooperation mit der Galerie Raskolnikow und dem Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona (Staatliche Kunstsammlungen Dresden), mit freundlicher Unterstützung des Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED Diktatur
Termine
-
Galerie Raskolnikow
- 17.04. 19:00
- 17.04. 19:00
Eintritt 12 €, in deutscher Sprache
Präsentiert vom Deutschen Institut für Animationsfilm (DIAF)
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Termine
-
Schauburg
- 17.04. 18:00
- 17.04. 18:00
Im Anschluss an die Vorführungen und Filmgespräche bietet sich die Möglichkeit des Austausches und der Vernetzung.
Wir bitten um Anmeldung per Mail an m.mager@filmverband-sachsen.de
Eintritt frei, in deutscher und sorbischer Sprache
Präsentiert vom Filmverband Sachsen, Łužycafilm und der Stiftung für das sorbische Volk
Termine
-
Clubkino im Lingnerschloss
- 17.04. 16:00
- 17.04. 16:00
Eintritt frei, in englischer Sprache
In Kooperation mit der Filmgalerie Phase IV
Mit freundlicher Unterstützung der VG Verbrauchergemeinschaft
Termine
-
Phase IV
- 17.04. 17:00
- 17.04. 17:00
Eintritt frei, in englischer Sprache
In Kooperation mit der Filmgalerie Phase IV
Mit freundlicher Unterstützung der VG Verbrauchergemeinschaft
Termine
-
Phase IV
- 18.04. 17:00
- 18.04. 17:00
Eintritt frei, in englischer Sprache
In Kooperation mit der Filmgalerie Phase IV
Mit freundlicher Unterstützung der VG Verbrauchergemeinschaft
Termine
-
Phase IV
- 19.04. 17:00
- 19.04. 17:00
Diese Träume werden wiederum in sieben Episoden als avantgardistische Performances filmisch inszeniert – durch Max Ernst, Fernand Léger, Man Ray, Marcel Duchamp, Alexander Calder und Hans Richter. Im Zuge dieser künstlerischen Vergegenwärtigung der Träume füllt sich Joes Büro allmählich mit Objekten des Kubismus, Dadaismus, Purismus, Surrealismus, Expressionismus, der abstrakten und kinetischen Kunst. Es entsteht ein spezifisches Archiv der Avantgarden.
Viele der Kunstwerke, die sich im Film zeigen, werden in der Eröffnungsausstellung des Archivs der Avantgarden – Egidio Marzona – „Archiv der Träume. Ein surrealistischer Impuls“ – ab dem 05.05.2024 ausgestellt. Der Kurator der Ausstellung, Przemysław Strożek, wird im Vorfeld eine Einführung zum Film geben.
In Kooperation mit dem Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona und der Galerie Raskolnikow
Termine
-
Schauburg
- 21.04. 13:00
Termine
-
Programmkino Ost
- 21.04. 18:00
-
Schauburg
- 21.04. 13:00
- 21.04. 19:30
Termine
-
Schauburg
- 21.04. 15:00
- 21.04. 22:00
-
Zentralkino
- 21.04. 20:30
Termine
-
Kino im Kasten
- 21.04. 20:00
-
Programmkino Ost
- 21.04. 20:15
-
Schauburg
- 21.04. 17:00
Fishbowl u.a. mit:
David Campesino, unabhängiger Filmemacher und bildender Künstler
Luka Golinski, Filmemacher „Pytaś a Namakaś – Suchen und Finden“
Moderation: Grit Lemke, Autorin und Regisseurin
Mit Einladung oder Anmeldungen per Mail an festival@filmfest-dresden.de, in deutscher Sprache
Präsentiert von AG Kurzfilm, Deutsches Institut für Animationsfilm (DIAF), schmalfilmtage, Filmverband Sachsen, MOVE IT! Filmfestival und FILMFEST DRESDEN
Termine
-
Goethe-Institut Dresden
- 18.04. 17:00
- 18.04. 17:00
Termine
-
Schlossplatz
- 17.04. 16:00
- 19.04. 15:00
- 21.04. 15:00
Termine
-
Schlossplatz
- 18.04. 15:00
- 21.04. 16:00
Termine
-
Schlossplatz
- 18.04. 16:00
- 20.04. 18:00
Termine
-
Schlossplatz
- 19.04. 16:00
- 20.04. 15:00
Präsentiert durch European Network for Film Discourse (The END)
In Kooperation mit TALKING SHORTS
Mit freundlicher Unterstützung des Creative Europe MEDIA Programme
Termine
-
Geh8 Kunst Raum Ateliers
- 16.04. 10:00
-
Schauburg
- 17.04. 10:00
- 18.04. 10:00
- 19.04. 10:00
- 20.04. 10:00
Termine
-
Altes Wettbüro
- 17.04. 11:00
- 18.04. 11:00
- 19.04. 11:00
Mit Akkreditierung
In Kooperation mit den Ballroom Studios
Termine
-
Ballroom Studios
- 17.04. 22:00
In Zusammenarbeit mit der AG Animationsfilm / ASIFA Germany
Termine
-
Thalia
- 18.04. 14:00
Mit Akkreditierung
Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Quebec
Termine
-
Schauburg
- 18.04. 16:00
- 19.04. 16:00
Mit freundlicher Unterstützung der FFA Filmförderanstalt
Termine
-
Stadtteilhaus
- 19.04. 10:00
Mit Akkreditierung, in deutscher Sprache
Präsentiert vom AG Kurzfilm e.V. – Bundesverband Deutscher Kurzfilm
Termine
-
Phase IV
- 19.04. 11:00
Eintritt frei, in englischer Sprache
Präsentiert vom Filmverband Sachsen
Termine
-
Hole of Fame
- 19.04. 13:00
Die Liste der Gesprächspartner:innen folgt auf unserer Webseite.
Wir bitten um Anmeldung und Angabe der gewünschten Gesprächspartner:innen bis zum 19.4. per E-Mail an events@filmfest-dresden.de.
Termine
-
Altes Wettbüro
- 20.04. 14:00
Termine
-
Clubkino im Lingnerschloss
- 17.04. 18:00
Termine
-
Goethe-Institut Dresden
- 18.04. 18:15
Termine
Termine
-
Schauburg
- 20.04. 20:00
Termine
-
Altes Wettbüro
- 21.04. 11:00
Filmische Erzählungen, ob kurz oder lang, die am aufwendig konstruierten Image kratzen, haben es dementsprechend schwer. Dennoch hat sich über die Jahre eine kleine, aber vielseitige Filmszene entwickelt, die dem Zwang dieser einschränkenden Selbstdarstellung entflieht und alternative Erzählungen anbietet.
In Carmen Tartarottis Kurzfilm KRIBUS KRABUS DOMINE verbringt die neunjährige Lisa ihre Sommerferien auf einer abgelegenen Alm. Während die pittoreske Hütte für die Erwachsenen der „schönste Ort der Welt“ ist, wirkt die Alm für das Mädchen wie ein Gefängnis, eingeschlossen von einer imposanten, aber auch bedrohlichen Naturkulisse. Ihre Sehnsucht nach der großen weiten Welt stillt das Mädchen mit Briefen an eine imaginäre persische Brieffreundin.
Lisa könnte sinnbildlich für viele Filmemacher:innen stehen, denn ihre Filme scheinen mir, so wie die Briefe des Mädchens, ebenfalls ein Versuch, die gefühlte Enge des Landes zu überwinden. Mit dieser Auswahl möchte ich einen kleinen Einblick in die Diversität des Kurzfilmschaffens dieser mehrsprachigen und widersprüchlichen Grenzregion anbieten, die hinter der Fassade deutlich mehr zu bieten hat als nur Bilder von grünen Almwiesen und verschneiten Berggipfeln.
Ronny Trocker
Termine
-
Schauburg
- 17.04. 21:00
- 20.04. 19:00
In Kooperation mit dem Sicilia Queer Filmfest
Termine
-
Schauburg
- 19.04. 20:00
-
Thalia
- 20.04. 21:30
Termine
-
Schauburg
- 17.04. 19:00
- 21.04. 20:30
Mit freundlicher Unterstützung vom Bulgarischen Kulturinstitut Berlin
Termine
-
Schauburg
- 17.04. 21:30
- 18.04. 20:00
THE FUTURE AHEAD WILL BE WEIRD AF (THE ULTIMATE AI CORECORE EXPERIENCE) PT 1 von Silvia Dal Dosso aka Hawaidolphino befördert uns mit Vollgas in die wunderbar-verstörende Welt der digitalen Misinformation. BATRACHIA des Giungla Collectives führt die Tour de Force in bezaubernder Weise weiter: Zwischen den Assets einer generisch wiederholten digitalen Welt blühen Neurosen neben Fliegenpilzen.
Die Fahrt geht weiter mit einem vielschichtigen Drive-Through, vorbei an den überreifen Blüten des Spätkapitalismus: In EVERYTHING BUT THE WORLD verqueert das Kollektiv DIS digitale Erzählweisen mit schwarzem Humor und stellt dabei die Frage: Was bedeuten die Vorstellungen von Endlichkeit und Unendlichkeit nach dem Ende der Geschichte?
In ein unerwartetes Nimmerland entführt uns dann THE GRANNIES: Eine Gruppe von
Spieler:innen erkundet die Unendlichkeit im „Beyond“ der begehbaren Welt eines Videospiel und findet dort einen überraschend poetischen Sehnsuchtsraum. Zwischen Pixeln und Polygonen ist eine friedliche Utopie zu finden – so friedlich, dass sie in Antoine Chapons MY OWN LANDSCAPES sogar den überstrapazierten Nerven eines kriegstraumatisierten Soldaten Trost spenden kann. Wer hätte das gedacht: In den toten Winkeln einer von Krieg und Kapitalismus dominierten digitalen Welt lauert versteckt das Wunderbare und Erhabene.
Total Refusal
Termine
-
Kino im Kasten
- 16.04. 20:00
-
Thalia
- 19.04. 21:30
- 21.04. 20:00
Der Afrofuturismus wurde außerhalb des afrikanischen Kontinents geboren. Er ist durchdrungen von der Sehnsucht nach dem Mutterland und der Entschlossenheit, die Erfahrung der Schwarzen zu befreien. Durch den Zugang zu Technologie, Träumen und einem Leben, das endlich in Freiheit gelebt wird. Ein Kampf und ein Streben nach Befreiung, das auch heute noch relevant (und notwendig) ist.
„Afro Visions of the Future(s), Memories and Liberation“ ist ein Ensemble von Filmen, das die Reise mehrerer Filmemacherinnen und/oder weiblicher Protagonistinnen vom Kontinent oder seiner Diaspora erforscht und uns über die aktuellen Kämpfe derjenigen informiert, die jeden Tag für die Befreiung von einem gewalttätigen patriarchalischen, kapitalistischen und bis heute kolonialen System kämpfen. Ein Traum von einer neuen Zukunft und ein Drang nach Veränderung, der noch mit den Ursprüngen des Afrofuturismus zusammenhängt, aber die Thematik aktualisiert, um die Afro-Visionen unserer neuen Zukunft anzusprechen.
Wir beginnen mit dem ghanaischen Filmemacher Nuotama Frances Bodomo, der einen Blick in eine vergangene Zukunft wirft. Er erzählt uns von Matha, der Hauptfigur von AFRONAUTS, die für das Rennen ins All trainiert und es schafft, eine der vielen gläsernen Decken zu durchbrechen.
Anschließend tauchen wir ein in zwei filmische Objekte des visionären afrobrasilianisch-französischen Musikers, Komponisten, Illustrators und bildenden Künstlers Gystère. Zum einen WOMXN, THE NIGHTMARE OF YOU KNOW WHO, bei dem die multidisziplinäre Künstlerin Eden Tinto Collins Regie geführt hat und in dem eine Superheldin von einem Delphin aus dem Weltall gerufen wird, um der Polizeigewalt ein Ende zu setzen. Zweitens fordern Gystère und sein Bruder Anthony Peskine in WOMXN: TIME MACHINE die Gewalt heraus, die eine patriarchalische Gesellschaft gegen alle Körper ausübt, die von der dominanten (weißen, cis-männlichen) Erzählung abweichen.
Der Kurzfilm EGÚNGÚN der nigerianischen Filmemacherin Olive Nwosus lässt uns in eine Meditation über Heimat, Erinnerung und Identität eintauchen durch die Reise der Hauptfigur Salewa, die bei einer Beerdigung in ihrer Heimat eine wichtige Person aus ihrer Vergangenheit trifft und gezwungen ist, sich auf die Suche nach ihrem eigenen Frieden zu machen.
TERRA MATER des ruandischen Filmemachers Kantarama Gahigiri schließt das Programm, indem er uns dazu bringt, unsere Verbindung zur Erde, zum Boden zu hinterfragen, und den Kreislauf dessen, was abgebaut wird und was dem Land zurückgegeben wird, anspricht. Die audiovisuelle Litanei legt die Verbindungen zwischen Kapitalismus und ökologischer Verantwortung offen und prangert ein System an, das gewaltsam neokolonial ist. Und sie fordert Respekt und Veränderung, um in der Zukunft Heilung zu finden.
Am Ende stellen wir fest, dass es so viele neue Visionen der Afro-Zukunft(en) gibt, wie es Filmemacher:innen gibt. Und was hier zu beobachten ist, ist eine gemeinsame Basis, die aus der Kultur und den Erinnerungen der Vorfahren stammt und die die Vorstellungen von der heutigen Schwarzen Identität, Handlungsfähigkeit und Freiheit durch Kunst, kreative Werke und die Notwendigkeit von Aktivismus nährt: Visionen einer befreiten Zukunft für das Leben der Schwarzen.
Kantarama Gahigiri
Termine
-
Thalia
- 16.04. 20:00
- 17.04. 18:00
-
Zentralkino
- 19.04. 19:00
Das Kino wird immer wieder auch als Traumfabrik bezeichnet, es hat daher die besondere Kraft, nicht nur Fluchtpunkte in nostalgische und andere Phantasiewelten, sondern auch positive Gegenentwürfe zur Gegenwart zu erschaffen: Ideen, wie wir in naher Zukunft leben und auch wohnen wollen. Es ist also Zeit zu träumen!
THE VEILED CITY von Natalie Cubides-Brady verwebt eine Science-Fiction-Erzählung mit dokumentarischen Archivbildern aus der Vergangenheit zu einer Reflexion über gegenwärtige Umweltprobleme. THE VEILED CITY ist die Projektion einer „Zukunft als Katastrophe“ (Eva Horn) – die Katastrophe ist aber noch nicht eingetreten und kann noch abgewandt werden. Es gibt also noch Hoffnung.
Camille Authouarts LA GRANDE ARCHE ist eine Ode an den Pariser Stadtteil La Défense. Der handgezeichnete Animationsfilm fragt auch danach, wieviel Utopie in den Denkmälern der Baukunst noch vorhanden ist, die dort einst als Experimentierfeld für ein neues Stadtmodell und als „Vision für morgen“ entstanden sind.
Juan Rmzv präsentiert IN DER ZUKUNFT... Stadträume und Stadtträume. Orte, an denen das Plan- und Unplanbare zusammenfinden und die ein hochkomplexes Beziehungsgeflecht darstellen, in dem unterschiedliche Kulturen und Lebensentwürfe aufeinanderprallen, zusammenkommen und sich miteinander verweben.
60 ELEPHANTS. EPISODES OF A THEORY von Sasha Pirker und Michael Klein, ein Plädoyer für die Realisierbarkeit von Utopien, porträtiert die auf Prinzipien wie Mitbestimmung und Offenheit beruhenden Ideen des Architekten Yona Friedman.
RESOLUTION, ein kritisches Resümee über die Menschheit seit Beginn des Anthropozäns, ist ein weiterer spekulativer Science-Fiction. Bjørn Melhus nimmt eine Szene des Genre-Klassikers SOYLENT GREEN (1973) von Richard Fleischer als Grundlage, „überschreibt“ sie und führt diese frühe Öko-Dystopie zu einem Happy End. THE VEILED CITY und RESOLUTION bilden also filmische Gegenstücke in diesem Programm, die zum Gedankenaustausch anregen.
Sven Pötting
Termine
-
Schauburg
- 16.04. 21:30
- 19.04. 20:00
-
Thalia
- 18.04. 21:00
THE HOUSE IS BLACK: In dem iranischen Film aus dem Jahr 1962, der Leiden und Alltag in einer Leprakolonie in Täbris porträtiert, zeigt uns die iranische Dichterin und Filmregisseurin Forough, wie man die Schönheit im scheinbar Hässlichen findet. Mit ihren poetischen Schwarz-Weiß-Bildern lädt sie uns in eine utopische Welt ein, in der man in der Krankheit Heilung und in der Armut Reichtum finden kann. Vielleicht sollte man die Utopie so verstehen, wie André Gide erklärte, dass ihre Bedeutung in unseren Augen liegt.
MEZOSTAJUN (2019) ist ein experimenteller Dokumentarfilm, der die sich ständig verändernde Beziehung zwischen Zeit, Raum und öffentlichem Leben in einer mediterranen Stadt erforscht. Durch subtile filmische Verschmelzungen von Elementen aus Momenten des Sommers und Winters lädt er die Zuschauer:innen ein, über einen neuen existenziellen Bereich namens „Mezostajun“ nachzudenken.
Der Film DU BIST SO WUNDERBAR (2023) zeigt Begegnungen, die mit subtilen Vorurteilen und von Identitätskritik durchzogen sind und verknüpft sie mit Szenen, die Proteste gegen explodierende Mietpreise darstellen. Durch diese Erzählung wird die wenig freundliche Haltung Berlins gegenüber Außenseiter:innen und den Schutzbedürftigen offengelegt und damit ein ergreifendes Bild der gesellschaftlichen Herausforderungen der Stadt gezeichnet. REQUIEM FÜR ETWAS, DAS SEHR KLEIN IST (1997) zeigt ein komplexes Geflecht aus Machtdynamiken, Provokation und Sexualität, in dem Esther mit ihrem Mann Michael in einem Einfamilienhaus gefangen ist. Durch die Verschmelzung verschiedener Ausdrucksmittel und unterschiedlicher Genres erreicht die filmische Erzählung ihren Höhepunkt. Die Regisseurin Isabelle Stever erkannte in dem, was wie eine „Sackgasse“ aussieht, den ultimativen Ausweg: Hoffnung. Das Haus ist hell.
Hoda Taheri, Boris Hadžija, Sven Pötting
Termine
-
Schauburg
- 17.04. 18:30
-
Thalia
- 19.04. 16:30
- 20.04. 17:30
Die unnatürlich gewordene Mensch-Tier-Beziehung im Anthropozän legt auch das 2009 gegründete Kollektiv NEOZOON offen. Erste Bekanntheit erlangten die Künstlerinnen des Kollektivs durch Streetart-Aktionen im öffentlichen Raum, in denen sie recyceltes Material – zurechtgeschnittene Reste von Pelzmänteln – als Silhouetten von Tieren an Hauswänden anbrachten.
Den Recycling-Gedanken übertrug NEOZOON auch auf ihre filmischen Arbeiten. Als Quelle dienen ihnen hier die unerschöpflichen Archive des Internets. Im digitalen öffentlichen Raum von YouTube finden sie Fremdmaterial, das sie transformieren. Sie machen sich wiederholende Verhaltensmuster, Grundstrukturen menschlichen Verhaltens sichtbar und verdichten diese – „die Kopie von der Kopie von der Kopie“ (Romano) – durch komplexe filmische Montagen zu Thesen. Sie reflektieren darüber, wie sich der Mensch über das Begriffspaar von Natur und Kultur definiert oder über das ambivalente Verhältnis des modernen Menschen zum Tier, das zwischen Utopie und Obsession, Grausamkeit und Liebe, Anerkennung und Leugnung der Unterschiede zwischen den Spezies hin- und hergerissen ist. Sie demonstrieren die oft auch absurd anmutende Art und Weise, wie nichtmenschliche Tiere – als Folge einer zu weit geführten Identifikation – für den Menschen als Projektionsfläche fungieren.
Andere Arbeiten aus ihrem Œuvre legen postkoloniale Spuren frei, führen neoliberales und konsumorientiertes Denken und Handeln in allen Lebensbereichen unserer kapitalistischen Moderne vor. Ihre Filme sind eine Bestandsaufnahme der Gegenwart, wenn sie angesichts steigender Temperaturen und Naturkatastrophen die existenzielle menschliche Verunsicherung im Zeitalter des Anthropozäns aufgreifen.
Ihre Filme sind aktivistisch, aber nicht belehrend, sie haben Humor, stellen aber nicht bloß, vielmehr halten sie uns, die wir gleichzeitig „Täter:innen“ und auch „Opfer größerer Erzählungen“ (Dennis Vetter) sind, den Spiegel vor und ermöglichen uns dadurch neue Perspektiven auf uns selbst und unser Verhalten.
Das Tribut bietet einen vertiefenden Einblick in das umfangreiche Schaffen NEOZOONS. Zudem ist das Tribut an die diesjährige Masterclass (Sa, 20. April, 16:00 Uhr, Schauburg) angebunden.
Sven Pötting
Termine
-
Schauburg
- 19.04. 22:30
- 20.04. 20:00
Termine
-
Thalia
- 16.04. 22:30
- 18.04. 18:30
Mit freundlicher Unterstützung der Ballroom Studios
Termine
-
Schauburg
- 19.04. 17:00
Mit freundlicher Unterstützung des Genderkompetenzzentrum Sachsen/FrauenBildungsHaus Dresden e.V., der LAG Queeres Netzwerk Sachsen und der LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V.
Termine
-
Schauburg
- 18.04. 17:00
- 20.04. 22:30
Damit wird „voll politisch“ der aktuellen Entwicklung gerecht, die an vielen Stellen zeigt: Politik bewegt, ist Leben, ist Alltag. Umso mehr braucht es politische Bildung und Information über politische Systeme und Entwicklungen auf breiter Fläche und in vielen – auch unterhaltsamen – Formaten. Der Preis „‚voll politisch‘ – Kurzfilmpreis für demokratische Kultur“ eröffnet den dafür notwendigen Raum und Rahmen.
Zum zweiten Mal stiftet das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung den Preis. Das Demokratieministerium führt den Preis fort, den die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) vor vier Jahren entwickelt und erstmals vergeben hat.
Eingebunden in die Sichtung und Bewertung der Kurzfilme sind fünf Akteur:innen der politischen Bildung und Kultur. Sie haben die Vorauswahl politisch interessanter Filme aus allen Wettbewerbsbeiträgen des FILMFEST DRESDEN getroffen.
Im Anschluss an das Programm findet ein Filmgespräch mit Filmschaffenden und Mitgliedern der Vorjury statt und lädt das Publikum zum Mitdiskutieren ein.
Christina Wittich
Mit freundlicher Unterstützung des Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung
Termine
-
Schauburg
- 18.04. 17:30
- 21.04. 16:00
In Kooperation mit der Filmförderungsanstalt FFA, German Films und AG Kurzfilm - Bundesverband Deutscher Kurzfilm
Termine
-
Schauburg
- 20.04. 16:00
-
Zentralkino
- 19.04. 16:00
Für Kinder von 5 bis 8 Jahren, Deutsche OF/ohne Dialog
Mit freundlicher Unterstützung der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien
Termine
-
Clubkino im Lingnerschloss
- 21.04. 11:00
-
OSTRALE.Basis
- 21.04. 14:00
-
Programmkino Ost
- 20.04. 16:00
-
Thalia
- 19.04. 15:00
- 20.04. 13:00
- 21.04. 11:00
-
Zentralkino
- 21.04. 16:00
Für Kinder von 8 bis 11 Jahren, OF mit deutscher Live-Einsprache
Mit freundlicher Unterstützung der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien
Präsentiert vom Filmpaten KINOLINO – Filmfest für junges Publikum
Termine
-
Thalia
- 17.04. 16:00
- 20.04. 11:00
- 21.04. 13:00
-
Zentralkino
- 20.04. 16:00
Für Kinder von 10 bis 13 Jahren, OF mit deutscher Live-Einsprache
Mit freundlicher Unterstützung der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien
Termine
-
Schauburg
- 19.04. 16:00
- 20.04. 14:00
-
Thalia
- 18.04. 16:00
- 21.04. 15:30
Termine
-
Schauburg
- 21.04. 10:30
Für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren, OF mit deutscher Live-Einsprache
Mit freundlicher Unterstützung der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien
Termine
-
Schauburg
- 19.04. 18:00
- 21.04. 15:30
-
Thalia
- 20.04. 15:30
Ab 16 Jahren, OF mit engl. UT
Mit freundlicher Unterstützung der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien
Termine
-
Schauburg
- 18.04. 18:00
- 20.04. 18:00
-
Thalia
- 21.04. 17:30
In dieser turbulenten sozialen und politischen Landschaft, die von Schmerz, Verzweiflung, Wut und Frustration geprägt ist, wird die Rolle und Relevanz von Filmfestivals auf den Prüfstand gestellt: Kann ein Festival in Zeiten solch tiefen Leids wirklich etwas bewirken, und für wen? Ist unser Zelebrieren von Kunst und Künstler:innen angesichts globaler Krisen ein Akt der Solidarität oder lediglich eine Ablenkung von möglicher Komplizenschaft in Systemen der Unterdrückung?
Diese drängenden Fragen verlangen eine mutige Auseinandersetzung. Sie verpflichten uns als vorwiegend weiße Programmgestalter:innen und Festivalmacher:innen in Deutschland dazu, unsere eigenen Machtpositionen zu hinterfragen, die Perspektiven anderer zu ergründen, uns auf sie einzulassen und uns in sie einzufühlen. Es liegt nicht nur in unserer Verantwortung, uns der unbequemen Realität zu stellen, dass auch unser Handeln Ungerechtigkeit aufrechterhalten kann, sondern auch unsere Stimme gegen repressive Strukturen zu erheben und diese abzubauen.
Die ausgewählten Filme sind einer der Ansatzpunkte für diese Auseinandersetzung. Sie dienen sowohl der Reflexion als auch der Brechung der Realität und erfassen die Komplexität, die Widersprüche und die Nuancen der menschlichen Existenz. Indem sie uns dazu anregen, die Art und Weise, wie wir die Dinge immer getan haben, kollektiv zu überdenken, wird „Was sein kann“ nicht unbedingt zu einer Idee der Zukunft in einem zeitlichen Sinne, sondern bezieht sich auf die Möglichkeit, die Dinge anders zu sehen, neue Verbindungen zu knüpfen und in unvertrauten Räumen ein Verständnis für die Welt zu entwickeln.
In diesem Sinne wollen wir diesen Moment als ein Erwachsenwerden begreifen, in dem lange gültige Wahrheiten aufgehoben werden, und hoffen, eine Art Refugium zu schaffen – einen Raum, in dem man sich mit Ungewissheiten konfrontieren und durch gemeinsame Erfahrungen Mut finden kann.
Wir haben nicht alle Antworten. Umso mehr laden wir Euch ein, gemeinsam mit uns diesen Raum für Dialog zu gestalten, der auf aktivem Zuhören und kritischer Reflexion beruht, und der Dissens aushält; einen Raum, der Unvollkommenheit zulässt und vielleicht – hoffentlich – Momente ehrlicher menschlicher Verbundenheit schafft, die Solidarität entfachen und einen Weg in die Zukunft vorstellbar machen.
Vincent Förster im Namen der Auswahlkommission für den Internationalen Wettbewerb
Termine
-
Kino im Kasten
- 17.04. 20:00
-
Programmkino Ost
- 19.04. 18:00
-
Schauburg
- 16.04. 22:00
- 18.04. 12:00
In dieser turbulenten sozialen und politischen Landschaft, die von Schmerz, Verzweiflung, Wut und Frustration geprägt ist, wird die Rolle und Relevanz von Filmfestivals auf den Prüfstand gestellt: Kann ein Festival in Zeiten solch tiefen Leids wirklich etwas bewirken, und für wen? Ist unser Zelebrieren von Kunst und Künstler:innen angesichts globaler Krisen ein Akt der Solidarität oder lediglich eine Ablenkung von möglicher Komplizenschaft in Systemen der Unterdrückung?
Diese drängenden Fragen verlangen eine mutige Auseinandersetzung. Sie verpflichten uns als vorwiegend weiße Programmgestalter:innen und Festivalmacher:innen in Deutschland dazu, unsere eigenen Machtpositionen zu hinterfragen, die Perspektiven anderer zu ergründen, uns auf sie einzulassen und uns in sie einzufühlen. Es liegt nicht nur in unserer Verantwortung, uns der unbequemen Realität zu stellen, dass auch unser Handeln Ungerechtigkeit aufrechterhalten kann, sondern auch unsere Stimme gegen repressive Strukturen zu erheben und diese abzubauen.
Die ausgewählten Filme sind einer der Ansatzpunkte für diese Auseinandersetzung. Sie dienen sowohl der Reflexion als auch der Brechung der Realität und erfassen die Komplexität, die Widersprüche und die Nuancen der menschlichen Existenz. Indem sie uns dazu anregen, die Art und Weise, wie wir die Dinge immer getan haben, kollektiv zu überdenken, wird „Was sein kann“ nicht unbedingt zu einer Idee der Zukunft in einem zeitlichen Sinne, sondern bezieht sich auf die Möglichkeit, die Dinge anders zu sehen, neue Verbindungen zu knüpfen und in unvertrauten Räumen ein Verständnis für die Welt zu entwickeln.
In diesem Sinne wollen wir diesen Moment als ein Erwachsenwerden begreifen, in dem lange gültige Wahrheiten aufgehoben werden, und hoffen, eine Art Refugium zu schaffen – einen Raum, in dem man sich mit Ungewissheiten konfrontieren und durch gemeinsame Erfahrungen Mut finden kann.
Wir haben nicht alle Antworten. Umso mehr laden wir Euch ein, gemeinsam mit uns diesen Raum für Dialog zu gestalten, der auf aktivem Zuhören und kritischer Reflexion beruht, und der Dissens aushält; einen Raum, der Unvollkommenheit zulässt und vielleicht – hoffentlich – Momente ehrlicher menschlicher Verbundenheit schafft, die Solidarität entfachen und einen Weg in die Zukunft vorstellbar machen.
Vincent Förster im Namen der Auswahlkommission für den Internationalen Wettbewerb
Termine
-
Schauburg
- 17.04. 12:30
- 18.04. 22:30
- 19.04. 17:30
- 20.04. 15:00
In dieser turbulenten sozialen und politischen Landschaft, die von Schmerz, Verzweiflung, Wut und Frustration geprägt ist, wird die Rolle und Relevanz von Filmfestivals auf den Prüfstand gestellt: Kann ein Festival in Zeiten solch tiefen Leids wirklich etwas bewirken, und für wen? Ist unser Zelebrieren von Kunst und Künstler:innen angesichts globaler Krisen ein Akt der Solidarität oder lediglich eine Ablenkung von möglicher Komplizenschaft in Systemen der Unterdrückung?
Diese drängenden Fragen verlangen eine mutige Auseinandersetzung. Sie verpflichten uns als vorwiegend weiße Programmgestalter:innen und Festivalmacher:innen in Deutschland dazu, unsere eigenen Machtpositionen zu hinterfragen, die Perspektiven anderer zu ergründen, uns auf sie einzulassen und uns in sie einzufühlen. Es liegt nicht nur in unserer Verantwortung, uns der unbequemen Realität zu stellen, dass auch unser Handeln Ungerechtigkeit aufrechterhalten kann, sondern auch unsere Stimme gegen repressive Strukturen zu erheben und diese abzubauen.
Die ausgewählten Filme sind einer der Ansatzpunkte für diese Auseinandersetzung. Sie dienen sowohl der Reflexion als auch der Brechung der Realität und erfassen die Komplexität, die Widersprüche und die Nuancen der menschlichen Existenz. Indem sie uns dazu anregen, die Art und Weise, wie wir die Dinge immer getan haben, kollektiv zu überdenken, wird „Was sein kann“ nicht unbedingt zu einer Idee der Zukunft in einem zeitlichen Sinne, sondern bezieht sich auf die Möglichkeit, die Dinge anders zu sehen, neue Verbindungen zu knüpfen und in unvertrauten Räumen ein Verständnis für die Welt zu entwickeln.
In diesem Sinne wollen wir diesen Moment als ein Erwachsenwerden begreifen, in dem lange gültige Wahrheiten aufgehoben werden, und hoffen, eine Art Refugium zu schaffen – einen Raum, in dem man sich mit Ungewissheiten konfrontieren und durch gemeinsame Erfahrungen Mut finden kann.
Wir haben nicht alle Antworten. Umso mehr laden wir Euch ein, gemeinsam mit uns diesen Raum für Dialog zu gestalten, der auf aktivem Zuhören und kritischer Reflexion beruht, und der Dissens aushält; einen Raum, der Unvollkommenheit zulässt und vielleicht – hoffentlich – Momente ehrlicher menschlicher Verbundenheit schafft, die Solidarität entfachen und einen Weg in die Zukunft vorstellbar machen.
Vincent Förster im Namen der Auswahlkommission für den Internationalen Wettbewerb
Termine
-
Schauburg
- 17.04. 15:00
- 18.04. 17:00
- 19.04. 15:00
- 20.04. 20:00
In dieser turbulenten sozialen und politischen Landschaft, die von Schmerz, Verzweiflung, Wut und Frustration geprägt ist, wird die Rolle und Relevanz von Filmfestivals auf den Prüfstand gestellt: Kann ein Festival in Zeiten solch tiefen Leids wirklich etwas bewirken, und für wen? Ist unser Zelebrieren von Kunst und Künstler:innen angesichts globaler Krisen ein Akt der Solidarität oder lediglich eine Ablenkung von möglicher Komplizenschaft in Systemen der Unterdrückung?
Diese drängenden Fragen verlangen eine mutige Auseinandersetzung. Sie verpflichten uns als vorwiegend weiße Programmgestalter:innen und Festivalmacher:innen in Deutschland dazu, unsere eigenen Machtpositionen zu hinterfragen, die Perspektiven anderer zu ergründen, uns auf sie einzulassen und uns in sie einzufühlen. Es liegt nicht nur in unserer Verantwortung, uns der unbequemen Realität zu stellen, dass auch unser Handeln Ungerechtigkeit aufrechterhalten kann, sondern auch unsere Stimme gegen repressive Strukturen zu erheben und diese abzubauen.
Die ausgewählten Filme sind einer der Ansatzpunkte für diese Auseinandersetzung. Sie dienen sowohl der Reflexion als auch der Brechung der Realität und erfassen die Komplexität, die Widersprüche und die Nuancen der menschlichen Existenz. Indem sie uns dazu anregen, die Art und Weise, wie wir die Dinge immer getan haben, kollektiv zu überdenken, wird „Was sein kann“ nicht unbedingt zu einer Idee der Zukunft in einem zeitlichen Sinne, sondern bezieht sich auf die Möglichkeit, die Dinge anders zu sehen, neue Verbindungen zu knüpfen und in unvertrauten Räumen ein Verständnis für die Welt zu entwickeln.
In diesem Sinne wollen wir diesen Moment als ein Erwachsenwerden begreifen, in dem lange gültige Wahrheiten aufgehoben werden, und hoffen, eine Art Refugium zu schaffen – einen Raum, in dem man sich mit Ungewissheiten konfrontieren und durch gemeinsame Erfahrungen Mut finden kann.
Wir haben nicht alle Antworten. Umso mehr laden wir Euch ein, gemeinsam mit uns diesen Raum für Dialog zu gestalten, der auf aktivem Zuhören und kritischer Reflexion beruht, und der Dissens aushält; einen Raum, der Unvollkommenheit zulässt und vielleicht – hoffentlich – Momente ehrlicher menschlicher Verbundenheit schafft, die Solidarität entfachen und einen Weg in die Zukunft vorstellbar machen.
Vincent Förster im Namen der Auswahlkommission für den Internationalen Wettbewerb
Termine
-
Schauburg
- 17.04. 17:30
- 18.04. 20:00
- 19.04. 22:30
- 20.04. 13:00
In dieser turbulenten sozialen und politischen Landschaft, die von Schmerz, Verzweiflung, Wut und Frustration geprägt ist, wird die Rolle und Relevanz von Filmfestivals auf den Prüfstand gestellt: Kann ein Festival in Zeiten solch tiefen Leids wirklich etwas bewirken, und für wen? Ist unser Zelebrieren von Kunst und Künstler:innen angesichts globaler Krisen ein Akt der Solidarität oder lediglich eine Ablenkung von möglicher Komplizenschaft in Systemen der Unterdrückung?
Diese drängenden Fragen verlangen eine mutige Auseinandersetzung. Sie verpflichten uns als vorwiegend weiße Programmgestalter:innen und Festivalmacher:innen in Deutschland dazu, unsere eigenen Machtpositionen zu hinterfragen, die Perspektiven anderer zu ergründen, uns auf sie einzulassen und uns in sie einzufühlen. Es liegt nicht nur in unserer Verantwortung, uns der unbequemen Realität zu stellen, dass auch unser Handeln Ungerechtigkeit aufrechterhalten kann, sondern auch unsere Stimme gegen repressive Strukturen zu erheben und diese abzubauen.
Die ausgewählten Filme sind einer der Ansatzpunkte für diese Auseinandersetzung. Sie dienen sowohl der Reflexion als auch der Brechung der Realität und erfassen die Komplexität, die Widersprüche und die Nuancen der menschlichen Existenz. Indem sie uns dazu anregen, die Art und Weise, wie wir die Dinge immer getan haben, kollektiv zu überdenken, wird „Was sein kann“ nicht unbedingt zu einer Idee der Zukunft in einem zeitlichen Sinne, sondern bezieht sich auf die Möglichkeit, die Dinge anders zu sehen, neue Verbindungen zu knüpfen und in unvertrauten Räumen ein Verständnis für die Welt zu entwickeln.
In diesem Sinne wollen wir diesen Moment als ein Erwachsenwerden begreifen, in dem lange gültige Wahrheiten aufgehoben werden, und hoffen, eine Art Refugium zu schaffen – einen Raum, in dem man sich mit Ungewissheiten konfrontieren und durch gemeinsame Erfahrungen Mut finden kann.
Wir haben nicht alle Antworten. Umso mehr laden wir Euch ein, gemeinsam mit uns diesen Raum für Dialog zu gestalten, der auf aktivem Zuhören und kritischer Reflexion beruht, und der Dissens aushält; einen Raum, der Unvollkommenheit zulässt und vielleicht – hoffentlich – Momente ehrlicher menschlicher Verbundenheit schafft, die Solidarität entfachen und einen Weg in die Zukunft vorstellbar machen.
Vincent Förster im Namen der Auswahlkommission für den Internationalen Wettbewerb
Termine
-
Programmkino Ost
- 17.04. 11:00
- 18.04. 18:00
-
Schauburg
- 17.04. 20:00
- 19.04. 12:30
- 20.04. 22:30
In dieser turbulenten sozialen und politischen Landschaft, die von Schmerz, Verzweiflung, Wut und Frustration geprägt ist, wird die Rolle und Relevanz von Filmfestivals auf den Prüfstand gestellt: Kann ein Festival in Zeiten solch tiefen Leids wirklich etwas bewirken, und für wen? Ist unser Zelebrieren von Kunst und Künstler:innen angesichts globaler Krisen ein Akt der Solidarität oder lediglich eine Ablenkung von möglicher Komplizenschaft in Systemen der Unterdrückung?
Diese drängenden Fragen verlangen eine mutige Auseinandersetzung. Sie verpflichten uns als vorwiegend weiße Programmgestalter:innen und Festivalmacher:innen in Deutschland dazu, unsere eigenen Machtpositionen zu hinterfragen, die Perspektiven anderer zu ergründen, uns auf sie einzulassen und uns in sie einzufühlen. Es liegt nicht nur in unserer Verantwortung, uns der unbequemen Realität zu stellen, dass auch unser Handeln Ungerechtigkeit aufrechterhalten kann, sondern auch unsere Stimme gegen repressive Strukturen zu erheben und diese abzubauen.
Die ausgewählten Filme sind einer der Ansatzpunkte für diese Auseinandersetzung. Sie dienen sowohl der Reflexion als auch der Brechung der Realität und erfassen die Komplexität, die Widersprüche und die Nuancen der menschlichen Existenz. Indem sie uns dazu anregen, die Art und Weise, wie wir die Dinge immer getan haben, kollektiv zu überdenken, wird „Was sein kann“ nicht unbedingt zu einer Idee der Zukunft in einem zeitlichen Sinne, sondern bezieht sich auf die Möglichkeit, die Dinge anders zu sehen, neue Verbindungen zu knüpfen und in unvertrauten Räumen ein Verständnis für die Welt zu entwickeln.
In diesem Sinne wollen wir diesen Moment als ein Erwachsenwerden begreifen, in dem lange gültige Wahrheiten aufgehoben werden, und hoffen, eine Art Refugium zu schaffen – einen Raum, in dem man sich mit Ungewissheiten konfrontieren und durch gemeinsame Erfahrungen Mut finden kann.
Wir haben nicht alle Antworten. Umso mehr laden wir Euch ein, gemeinsam mit uns diesen Raum für Dialog zu gestalten, der auf aktivem Zuhören und kritischer Reflexion beruht, und der Dissens aushält; einen Raum, der Unvollkommenheit zulässt und vielleicht – hoffentlich – Momente ehrlicher menschlicher Verbundenheit schafft, die Solidarität entfachen und einen Weg in die Zukunft vorstellbar machen.
Vincent Förster im Namen der Auswahlkommission für den Internationalen Wettbewerb
Termine
-
Programmkino Ost
- 20.04. 18:00
-
Schauburg
- 17.04. 22:30
- 18.04. 14:30
- 19.04. 20:00
Geborgen haben wir am Ende 23 Kurzfilmschätze, darunter zwölf Animationsbeiträge, in narrativer, experimenteller wie hybrider Form. Hiesige Filmemacher:innen greifen in ihren Werken aktuelle gesellschaftliche Themen wie Krieg, Flucht und Vertreibung auf, Migration und Identitätssuche sowie globale Proteste gegen Unterdrückung und gewähren damit oft überraschend neue Blickwinkel auf der nie endenden Suche nach einem möglichen Utopia. Sie entführen uns gleichzeitig in fantastische Bilderwelten und entfachen damit die Begeisterung für visuelles filmisches Erzählen immer wieder aufs Neue. Diese Bandbreite nationalen Filmschaffens bildet auch in diesem Jahr das Wettbewerbsprogramm in vier Kurzfilmblöcken ab.
Komprimiert in wenigen Minuten, ein Maximum an Emotionen und Sehnsüchten, präzise wie träumerisch verschwommen, mal leise, mal laut, mit großem Mut zur inhaltlichen wie kreativen Gestaltung: Das ist die Essenz unseres Programms zum 36. FILMFEST DRESDEN, zu der wir Euch wie immer sehr herzlich einladen. Eure Auswahlkommission des Nationalen Wettbewerbs.
Christian Hempel für die Sichtungskommission Nationaler Wettbewerb
Termine
-
Programmkino Ost
- 17.04. 20:15
-
Schauburg
- 16.04. 21:30
- 19.04. 22:00
- 20.04. 22:00
-
Zentralkino
- 18.04. 20:00
Geborgen haben wir am Ende 23 Kurzfilmschätze, darunter zwölf Animationsbeiträge, in narrativer, experimenteller wie hybrider Form. Hiesige Filmemacher:innen greifen in ihren Werken aktuelle gesellschaftliche Themen wie Krieg, Flucht und Vertreibung auf, Migration und Identitätssuche sowie globale Proteste gegen Unterdrückung und gewähren damit oft überraschend neue Blickwinkel auf der nie endenden Suche nach einem möglichen Utopia. Sie entführen uns gleichzeitig in fantastische Bilderwelten und entfachen damit die Begeisterung für visuelles filmisches Erzählen immer wieder aufs Neue. Diese Bandbreite nationalen Filmschaffens bildet auch in diesem Jahr das Wettbewerbsprogramm in vier Kurzfilmblöcken ab.
Komprimiert in wenigen Minuten, ein Maximum an Emotionen und Sehnsüchten, präzise wie träumerisch verschwommen, mal leise, mal laut, mit großem Mut zur inhaltlichen wie kreativen Gestaltung: Das ist die Essenz unseres Programms zum 36. FILMFEST DRESDEN, zu der wir Euch wie immer sehr herzlich einladen. Eure Auswahlkommission des Nationalen Wettbewerbs.
Christian Hempel für die Sichtungskommission Nationaler Wettbewerb
Termine
-
Programmkino Ost
- 18.04. 20:15
-
Schauburg
- 17.04. 22:00
- 18.04. 14:00
- 20.04. 13:00
-
Zentralkino
- 19.04. 21:00
Geborgen haben wir am Ende 23 Kurzfilmschätze, darunter zwölf Animationsbeiträge, in narrativer, experimenteller wie hybrider Form. Hiesige Filmemacher:innen greifen in ihren Werken aktuelle gesellschaftliche Themen wie Krieg, Flucht und Vertreibung auf, Migration und Identitätssuche sowie globale Proteste gegen Unterdrückung und gewähren damit oft überraschend neue Blickwinkel auf der nie endenden Suche nach einem möglichen Utopia. Sie entführen uns gleichzeitig in fantastische Bilderwelten und entfachen damit die Begeisterung für visuelles filmisches Erzählen immer wieder aufs Neue. Diese Bandbreite nationalen Filmschaffens bildet auch in diesem Jahr das Wettbewerbsprogramm in vier Kurzfilmblöcken ab.
Komprimiert in wenigen Minuten, ein Maximum an Emotionen und Sehnsüchten, präzise wie träumerisch verschwommen, mal leise, mal laut, mit großem Mut zur inhaltlichen wie kreativen Gestaltung: Das ist die Essenz unseres Programms zum 36. FILMFEST DRESDEN, zu der wir Euch wie immer sehr herzlich einladen. Eure Auswahlkommission des Nationalen Wettbewerbs.
Christian Hempel für die Sichtungskommission Nationaler Wettbewerb
Termine
-
Programmkino Ost
- 19.04. 20:15
-
Schauburg
- 17.04. 19:00
- 18.04. 22:30
- 19.04. 16:00
- 20.04. 16:00
Geborgen haben wir am Ende 23 Kurzfilmschätze, darunter zwölf Animationsbeiträge, in narrativer, experimenteller wie hybrider Form. Hiesige Filmemacher:innen greifen in ihren Werken aktuelle gesellschaftliche Themen wie Krieg, Flucht und Vertreibung auf, Migration und Identitätssuche sowie globale Proteste gegen Unterdrückung und gewähren damit oft überraschend neue Blickwinkel auf der nie endenden Suche nach einem möglichen Utopia. Sie entführen uns gleichzeitig in fantastische Bilderwelten und entfachen damit die Begeisterung für visuelles filmisches Erzählen immer wieder aufs Neue. Diese Bandbreite nationalen Filmschaffens bildet auch in diesem Jahr das Wettbewerbsprogramm in vier Kurzfilmblöcken ab.
Komprimiert in wenigen Minuten, ein Maximum an Emotionen und Sehnsüchten, präzise wie träumerisch verschwommen, mal leise, mal laut, mit großem Mut zur inhaltlichen wie kreativen Gestaltung: Das ist die Essenz unseres Programms zum 36. FILMFEST DRESDEN, zu der wir Euch wie immer sehr herzlich einladen. Eure Auswahlkommission des Nationalen Wettbewerbs.
Christian Hempel für die Sichtungskommission Nationaler Wettbewerb
Termine
-
Kino im Kasten
- 18.04. 20:00
-
Programmkino Ost
- 16.04. 20:15
-
Schauburg
- 17.04. 16:00
- 19.04. 19:00
-
Zentralkino
- 20.04. 20:30
„Dokumentarische Arbeiten“, schrieb die Künstlerin und Filmemacherin Hito Steyerl in ihrem Buch „Die Farbe der Wahrheit“, seien „Paläste der Erinnerung, die im Gegensatz zu Archiven Dokumente nicht im Raum, sondern auch in der Zeit ordnen“. Dokumentationen im Kurz- und Langfilm stellen demnach also aus gesammelten Bildern und Tönen verschiedenste Zusammenhänge her. Dem dokumentarischen Wahrheitsbegriff von Hito Steyerl folgend, kombiniert und verschränkt die Künstlerin, Autorin und Regisseurin Anna Zett in ihrem aktuellen Film ES GIBT KEINE ANGST vielfältige Quellen und Dokumente zu einer poetischen Komposition, die sowohl einen affektiven als auch einen informativen Charakter hat. Sie macht dabei auf einen heute kaum noch bekannten Akt der politischen Selbstermächtigung, den Aktivismus von Teilen der Bevölkerung kurz vor dem Ende der DDR, aufmerksam und gibt dabei selten gesehene Einblicke in die politische Stimmung während der chaotischen Umbruchszeit kurz vor der deutschen Wiedervereinigung.
Einen eher investigativen dokumentarischen Ansatz hat Constanze Wolpers, wenn sie in ihre norddeutsche Heimat zurückkehrt, um in einer Mischung aus Wut und Unwohlsein den Mord an dem 15-jährigen Êzîden Arkan Hussein Khalaf aufzuarbeiten und dabei viel über gesellschaftlich verankerten Rassismus, institutionelle Ignoranz und eigene Wissenslücken lernt.
Jonas Erlers DER JUNGE MIT DEM PERLENOHRRING ist ein leiser und subtiler Film über Identitätssuche und die Verwirklichung von subjektiven Utopien. Franz Impler verarbeitet in seiner bunten, ästhetisch von Videospielen der 1990er Jahre inspirierten Animation NOTHING TO EXPECT auf fröhlich-anarchische Art und Weise Corona-Isolation und neoliberale Lebenswelten.
Bewusst ruhiger geht es in der zweiten Animation des Programms, dem bezaubernden filmischen Wiegenlied SOMNI von Sonja Rohleder, zu. DEATH ROW dagegen weckt uns wieder auf. Regisseur Jan Soldat kompiliert in seiner Hommage Filmausschnitte mit dem Kultschauspieler Danny Trejo. Der US-amerikanische Schauspieler mexikanischer Herkunft hat das filmische Sterben zur großen Kunst erhoben – und wenn er stirbt, dann niemals leise. Dieser augenzwinkernde und dabei immer liebevolle Einblick in das Genre-, B-Movie- und Actionkino schließt die programmatische Klammer, die mit der erfrischend unbekümmerten Einstimmung auf den Sommer, URLAUBSVERSUCHE von Finn Ole Weigt und Paula Milena Weise, geöffnet wurde.
Sven Pötting für die Sichtungskommission des Mitteldeutschen Wettbewerbs
Termine
-
Programmkino Ost
- 20.04. 20:15
-
Schauburg
- 18.04. 19:30
Eine scheinbare Idylle zwischen Bergen und Tälern, mittelalterliche Zeitreisende auf Stippvisite in der gegenwärtigen Zukunft, die Geschichte einer Flucht und die Suche nach der eigenen Identität als Tanzchoreographie sowie das feine Zirpen einer Dunkelziffer – die Filmentdeckungen des nationalen Panoramas audiovisualisieren Licht und Klang zu einem unwiderstehlichen Seh- und Hörvergnügen.
Christian Hempel für die Sichtungskommission Nationaler Wettbewerb
Termine
-
Schauburg
- 18.04. 21:00
-
Thalia
- 21.04. 22:30
Termine
-
Schauburg
- 19.04. 22:30
-
Thalia
- 17.04. 22:30
Mit freundlicher Unterstützung der SODEC sowie der Vertretung der Regierung von Québec
Termine
-
Thalia
- 17.04. 20:00
- 19.04. 19:00
Die beiden Dresdner Filmemacher, Kilian und Schiemenz, haben in ihren Werken die Realitäten der Nachwendejahre dokumentiert, indem sie diese in Filmkunst übersetzten. Der eine vornehmlich im Kurzfilm, der andere in längeren Formaten. Was dabei herauskam, waren keine Hochglanzproduktionen und nur bedingt Futter für Filmfestivals. Es waren Streifen, die im Programm öffentlich-rechtlicher Sender wohl erst weit nach Mitternacht laufen würden – und die dennoch wichtige Zeitzeugnisse sind, Spiegel dieser Stadt, einer Ära, eines Lebensgefühls.
Wie schon in den vergangenen Jahren zeigen der Filmverband Sachsen und die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) im Regionalen Fokus Ausschnitte aus ihrem gemeinsamen Digitalisierungsprogramm zur Sicherung des audiovisuellen Erbes in Sachsen (SAVE). Diesmal stehen nicht Privat- und Dokumentaraufnahmen im Mittelpunkt, sondern die Werke zweier Filmkünstler, die zum einen in den darin gezeigten Bildern einen historischen Wert an sich besitzen, zum anderen als Ausdruck einer (film-)künstlerischen Nische an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit unbedingt bewahrenswert sind.
Am 17.4.2024 findet ab 18 Uhr im Lingnerschloss ein Empfang zur Veranstaltung statt, zu dem wir Sie recht herzlich einladen.
André Hennig
In Kooperation mit der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden sowie dem Filmverband Sachsen
Termine
-
Clubkino im Lingnerschloss
- 17.04. 19:00
-
Schauburg
- 21.04. 18:30
Termine
-
Schauburg
- 21.04. 18:00
-
Thalia
- 20.04. 19:30
In diesem Sonderprogramm, das einige unserer liebsten queeren Horrorfilme hervorhebt, sehen Sie Kurzfilme, die vor queerer Kreativität nur so strotzen. Dystopische Gruppendynamik, Körperdysphorie, transgressive Kreaturen, gefährliche, sexy Beziehungen – macht Euch bereit für eine aufregende und subversive Auswahl, die die Norm auf den Kopf stellt!
Sara Neidorf, Eli Lewy
In Kooperation mit dem Final Girls Berlin Film Festival
Termine
-
Thalia
- 18.04. 23:30
Termine
-
Thalia
- 19.04. 23:30
Penicillin, LSD und Viagra mögen alle durch Zufall erfunden worden sein, aber die meisten Unfälle in Wissenschaft und Technik sind entschieden weniger glücklich. Nehmen Sie zum Beispiel die unglücklichen Experimente in diesem Programm: eine Reihe von ehrgeizigen Träumen von einer besseren Zukunft, die glorreich schiefgegangen sind. Damals schien es eine gute Idee zu sein ... Denken Sie daran, was der Arzt gesagt hat: Es wird nur ein bisschen wehtun – und nur einen Moment lang stechen. Vorsicht: Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schock, Ekel, Hysterie, Lachen!
Christoffer Ode
In Kooperation mit dem Uppsala Kortfilmfestival
Termine
-
Thalia
- 20.04. 23:30
Information zu Triggerwarnungen
Das FILMFEST DRESDEN veröffentlicht Triggerwarnungen, um auf besonders gewaltvolle Bilder und Inhalte hinzuweisen. Uns ist bewusst, dass Trigger sehr individuell sind, somit wird auf Inhalte hingewiesen, die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit eine triggernde Wirkung für einige Menschen haben können. Triggerwarnungen werden verwendet, wenn es explizite Darstellungen im Film gibt und/oder die gewaltvollen Inhalte zum Haupthandlungsstrang gehören.
Demzufolge kann nicht für alle Inhalte, die verstörend wirken könnten, ein entsprechender Hinweis gewährleistet werden, jedoch weisen die Synopsen der Filme meist auf den jeweiligen thematischen Fokus hin. Die einzelnen Triggerwarnungen können im Onlineprogramm jeweils an den betroffenen Filmen ein- und ausgebelndet werden. Rückfragen und Feedback bitte an festival@filmfest-dresden.de.